Zwei Personen stehen eng aneinander, teils verdeckt von grüner und brauner Kleidung – symbolische Darstellung von Nähe.

Was ist Sexocorporel?

Sexocorporel ist ein sexualwissenschaftliches Modell zur Förderung der sexuellen Gesundheit. Es basiert auf der Erkenntnis, dass Sexualität erlernt und daher auch veränderbar ist! Anders als viele klassische Therapieansätze, die sich vor allem auf die Psyche konzentrieren, verbindet das Modell Sexocorporel Körper, Gehirn und Emotionen. Es erlaubt Menschen ihre eigene Sexualität besser zu verstehen und gezielt daran zu arbeiten. Dabei werden Körperwahrnehmung, Atmung, Muskelspannung, Bewegung und Sinnesempfindungen mit der sexuellen Entwicklung in Verbindung gebracht. Im Ansatz des Sexocorporel geht es nicht nur um die Lösung von Problemen, sondern auch um eine Erweiterung der sexuellen Erlebnisfähigkeit und um eine bewusste Gestaltung der eigenen Sexualität.
Paar liegt Rücken an Rücken im Bett, wirken distanziert – Darstellung von Beziehungsstress oder emotionaler Distanz.

Beschwerden

  • Schmerzen beim Sex oder beim vaginalen Aufnehmen (Vaginismus, Dyspareunie, Genito-pelvine Schmerz-Penetrationsstörung)
  • Mangelnde oder fehlende Lust / Lustlosigkeit
  • Orgasmusstörungen (Anorgasmie)
  • Vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox)
  • Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion)
  • Sexuelle Aspekte in der Partnerschaft
  • Veränderung der Sexualität (z.B. nach Operationen, durch Hormonveränderungen, Alter oder Krankheit...)
  • Verunsicherung in Bezug auf sexuelle Wünsche oder Fantasien
  • Auseinandersetzung mit der eigenen Weiblichkeit oder Männlichkeit


Intimer Moment eines tätowierten Paares beim Kuscheln, Fokus auf ihre verschlungenen Hände – Ausdruck von Nähe, Zärtlichkeit und Vielfalt in Beziehungen

Bedürfnisse

  • Schmerzreduktion
  • Verbesserung der Intimität und Körperwahrnehmung
  • Lustgewinn
  • Verständnis für den eigenen Körper und die eigene Sexualität
  • Verbesserung der Körperkontrolle
  • Selbstannahme im Sinne der eigenen Weiblichkeit oder Männlichkeit
  • Erweiterung des sexuellen Repertoires

Haben Sie Lust, sich selbst in diesem Bereich besser kennenzulernen?
Ich begleite Sie gerne auf diesem Weg!




THERAPIEABLAUF:

1. Therapieeinheit (Dauer: ca. 2 Stunden!):
In einem Anamnesegespräch wird durch gezielte Fragestellung das eigene sexuelle System erhoben und gemeinsam besprochen.
Bei Bedarf wird eine physiotherapeutische Untersuchung von Bewegungsabläufen, Haltungs- oder Atemmustern durchgeführt.
Abschließend erhalten Sie von mir noch erste Heimübungen, um weiterführend darauf aufzubauen.

Darauf folgende Therapieeinheiten (Dauer 1 Stunde):
In den folgenden Sitzungen werden Ihre Fortschritte und möglichen Herausforderungen fortlaufend besprochen.
Die Therapieschritte und -maßnahmen werden individuell angepasst, um eine bestmögliche Unterstützung sicherzustellen.

Was bedeutet „Übungen“ bei Sexocorporel?
Die Übungen beziehen sich vor allem auf die Förderung der Körperwahrnehmung, Sensibilität, Körperkontrolle und Koordination.

Dauer und Häufigkeit:
Mit dem ersten Schritt ist oft schon viel bewirkt. Wie in vielen Bereichen des Lebens, lohnt sich auch hier das Dranbleiben: Sexualität ist erlernt und daher auch Übungssache!
Grundsätzlich entscheiden aber Sie selbst, wann und wie viele Termine Sie in Anspruch nehmen möchten und wie viel Unterstützung für Sie passend ist.